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19.02. 2018 Eine News der Einrichtung: CWW Paderborn e.V.

Neue Beratungsstelle im Herzen von Paderborn

Im Herzen der Innenstadt und in Sichtweite des Doms wurde die Anlaufstelle "Caritas - Information und Beratung" feierlich eröffnet. Von der zentralen Lage in der Grube 1 versprechen sich die beiden Träger eine bessere Erreichbarkeit für Rat- und Hilfesuchende.

Während einer Feierstunde im Forum St. Liborius unterzeichneten der CWW-Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Vogt und Patrick Wilk, Vorstand des Caritasverbandes Paderborn, eine Vereinbarung über die Kooperation in dem Beratungszentrum. Das Ziel der Zusammenarbeit, so heißt es in dem Vertrag, sei der "leichte und unbürokratische Zugang" zu individueller Information und Beratung. Das Spektrum der sozialen Hilfen ist so vielschichtig geworden, dass Fachleute befürchten, die Vielfalt könne Rat- und Hilfesuchende entmutigen oder sogar abschrecken. An diesem Punkt setzt die Anlaufstelle an. Caritas-Berater klären die individuellen Zuständigkeiten und Hilfe-Möglichkeiten und stehen den Klienten unterstützend weiter zur Seite.

Mit der neuen Caritas-Anlaufstelle wird soziale Hilfe in Paderborn also leichter nutzbar: niedrigschwelliger und barrierefreier. Das Anliegen, in der Innenstadt präsent zu sein, hat den Caritasverband schon seit Jahren bewegt. "Zentrale Lage, gut zu erreichen und zu viel kosten durfte es auch nicht", beschrieb Vorstand Patrick Wilk die erfolglose Suche - bis Dechant Benedikt Fischer, Pfarrer der Gemeinde St. Liborius, in Absprache mit dem Kirchenvorstand der Caritas das ehemalige Pfarrhaus in der Grube 1 anbot. "Viel zentraler geht es nicht", meint Patrick Wilk. Der CWW stieg etwas später, aber aus denselben Motiven wie der Caritasverband in das Projekt ein. "Alle Bürger sollen wissen, wir sind da, mitten in Paderborn", sagte der CWW-Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Vogt. Große katholische Träger wie der CWW und der Caritasverband hätten einen wichtigen gesellschaftlichen Auftrag, den man jetzt zusammen angehen könne. Schließlich habe man eine gemeinsame Botschaft an die Menschen: "Wir kümmern uns um Sie. Wir sind gerne für Sie da."

Diese Einstellung passt gut zu Paderborn, findet Bürgermeister Michael Dreier: "Wir sind eine Stadt, in der man sich noch kennt und hilft." Dreier versprach eine gute Zusammenarbeit mit den städtischen Institutionen: "Wo die Stadt sich einbringen kann, machen wir das gerne."

Das Besondere an der neuen Anlaufstelle wurde deutlich, als Hausherr Dechant Benedikt Fischer die Büros segnete. Kirche und Caritas sollen durch die räumliche Nähe geistig zusammenwachsen, ist der Wunsch des Pfarrers. Es sei wichtig, dass die Caritas in der Gemeinde sichtbar ist. Der Pfarrer lädt Besucher und Mitarbeiter der Anlaufstelle zum Gebet in die benachbarte - zurzeit noch geschlossene - Gaukirche ein. Bald nach Ostern soll die Renovierung abgeschlossen sein.

Freuen sich über das zentrumsnahe und umfassende Beratunsangebot: (v.l.) Dechant Benedikt Fischer, Friedhelm Hake, Leitung Soziale Dienste, Bürgermeister Michael Dreier, Karl-Heinz Vogt, Vorstandsvorsitzender CWW Paderborn, Britta Gallner, Leitung Ambulante Wohn- und Betreuungsformen, Uschi Schräer-Drewer, Leitung Fachdienst Teilhabe, Patrick Wilk, Vorstand Caritsverband Paderborn e. V.

  • Der offizielle Kooperationvertrag wurde unterschrieben.

  • Die musikalische Untermalung erfolgte durch die Veeh-Harfen-Gruppe

  • Das Beraterteam steht hilfsbereit zur Seite

  • Die Tür steht allen Hilfesuchenden offen