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11.03. 2019 Eine News der Einrichtung: CWW Paderborn e.V.

Volle Fahrt voraus für die Teilhabe

Für viele Unternehmenslustige ist es selbstverständlich in der Freizeit Veranstaltungen zu besuchen. Anders ist es bei Menschen mit Behinderung, die auf Unterstützung angewiesen sind. Da scheitert es oft an der Mobilität. Die Caritas Wohnen sucht daher interessierte Ehrenamtliche, die solche Fahrdienste speziell in Lichtenau übernehmen.

Elke H.* lebt im Haus St. Kilian in Lichtenau und würde gerne einen Schreibkurs in Paderborn-Schloss Neuhaus besuchen. Sie möchte selbstständiger werden und hat einfach Spaß am Schreiben. "Ich habe sogar schon mal ein Gedicht geschrieben", berichtet sie und fragt sich, wie sie nach Schloss Neuhaus kommen soll. So wie Elke H. geht es auch Manfred K.* Er würde gerne hin und wieder abends ins Kino gehen. Bald läuft eine neue Verfilmung von "Der König der Löwen". Aber er weiß, dass er den Film vermutlich so schnell nicht sehen wird, weil er keine Möglichkeit hat, zum Kino zu kommen.

Es gibt einige wenige Ehrenamtliche, die solche Fahrdienste übernehmen. Sandra Schmitz aus Atteln ist eine von ihnen. Sie fährt seit vielen Jahren Bewohner des Hauses St. Kilian zu Heimspielen des SC-Paderborn 07. "Es ist einfach schön mitzuerleben, wieviel Freude die Bewohner haben und das ist unabhängig von Sieg oder Niederlage. Außerdem sind sie über jede Kleinigkeit überaus dankbar."

Die Caritas Wohnen, die Menschen mit Behinderung betreut, sucht ständig ehrenamtlich engagierte Menschen, die gerne neue Leute kennenlernen und solche Fahrdienste übernehmen. Sie ermöglichen mit dieser Tätigkeit Teilhabe am Leben. Ebenso freuen sich die Bewohner vom Haus St. Kilian über Menschen, die sie bei Spaziergängen oder sonstigen Freizeitaktivitäten begleiten.

Alle Interessierte sind zu einem unverbindlichen Infoabend herzlich eingeladen. Er findet am 12. März um 18.00 Uhr, Nordberg 5, in Lichtenau statt. Kontakt: Team Ehrenamt, Elke Kroll, 05254/996019, e.kroll@cww-paderborn.de

Ehrenamtliche übernehmen Fahrdienste und ermöglichen so Teilhabe am Leben